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Wie wohltuend…

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Nachdem sich im Sommer 2018 eine unglaublich unnötige Riesenblase an Vorwürfen zum Thema Rassismus gebildet hatte, ausgelöst durch einen kleinen Studenten der nicht den Mut hatte direkt mit den Cliquen zu sprechen, gab es im Herbst ein starkes Zeichen der Vernunft und Verbundenheit mit der Verleihung der Ehrung von der Vereinigung „Starke Region“. Hier ein Auszug des Communiqués:

„Anerkennungspreis für eine Starke Region 2018 an die Basler Fasnacht“

 

Die Vereinigung für eine Starke Region Basel/Nordwestschweiz hat heute Abend ihren Anerkennungspreis 2018 an die Basler Fasnacht verliehen. Dies in Würdigung der Aufnahme der Basler Fasnacht in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO und ihres hervorragenden kulturellen Beitrags, welcher die Region Basel in die ganze Welt hinaus-trägt. Gleichzeitig bewegt die Basler Fasnacht Menschen aus der ganzen Region unabhängig ihres Alters und ihrer sozialen Herkunft und bringt sie auf vielfältigste Art und Weise zusammen…

Wir glauben auch nicht, dass der Whistleblower-Student genug Mut hätte um sich zum heutigen Zeitpunkt einer offenen Diskussion mit den Beschuldigten zu stellen. Unsere Grossmutter Häägeli, säälig, hätte dazu gesagt: „I wintsch däm Lussbueb e Hals wie ne Gyyraff und all fimpf Centimeter en Angina!“

Schön zu sehen war auch der Solidaritätsmarsch, auch wenn sich ein paar unerwünschte Besucher aus dem rechten Spektrum angeschlossen haben. Es ging jedenfalls friedlich zu und her. Mehr kann nicht erwartet werden.

Man darf geteilter Meinung sein und auch ein hinterfragen von Traditionen gehört zur Kultur und Entwicklung eines Gemeinwesens. Aber das Ausmass des darauf folgenden Shitstorms zeigt wie überdreht die heutige Gesellschaft mittlerweile unterwegs ist.

Durch die multimediale Überpräsenz wird nicht mehr mit Kanonen, sondern mit Atombomben auf Spatzen geschossen. Wir haben eine Büchse der Pandora geöffnet, deren Inhalt uns früher oder später vergiften wird. Ein nackter Nippel = mediale Verdammnis und ein Comic-Figürchen mit Baströckchen entrüstet sämtliche Moralisten in der näheren und weiteren Umgebung. Wie jämmerlich! Vermutlich geben die gleichen Moralisten bei politisch Morden, Kriegen, Waffenexporten, gross angelegten Umweltverschmutzungen und anderen Betrügereien keinen Pieps von sich, vielleicht weil es Geld zu verdienen gibt? Mitlaufen und nachtreten, viel einfacher als überzeugen wollen.

Hier könnte, vielleicht als Rat helfen: „Jeder kehre vor seiner eigenen Türe.“ Gerade die „Zuckerbergs“ unserer Welt ziehen als Erste den Schwanz ein, wenn  Verluste drohen, da ist dann das Hemd wieder näher als der Kittel. Wie wir gesehen haben, ist bis heute die Website der Negro Rhygass immer noch nicht erreichbar…                                                RS

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